4 Tipps für eine gesunde digitale Schule – Was Sie bei der Auswahl digitaler Helfer beachten können

Veröffentlicht von Dennis Sawatzki am

4 Tipps für eine gesunde digitale Schule – Was Sie bei der Auswahl digitaler Helfer beachten können

Der Zusammenhang zwischen Digitalisierung und Gesundheit war vor der Coronapandemie nicht gerade deutlich. Doch die Digitalisierung des Schul- und Unterrichtsalltags hilft nicht nur bei der besseren Einhaltung von Abstandsregeln und Hygienevorschriften – sie hat auch positiven Einfluss auf die Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung im Schulleben für alle.

Wie die Digitalisierung uns dabei hilft, gesund zu bleiben

Die WHO definiert Gesundheit auf den Ebenen der Physis, der Psyche und des sozialen Wohlergehens. Durch Online-Unterricht, Online-Meetings und Online-Konferenzen können die Kontaktzahlen und ein Ansteckungsrisiko minimiert werden. Dies betrifft unsere physische Gesundheit. Mit digitalen Lösungen können wir jedoch auch zu einer psychischen Entlastung der Lehrer:innen beitragen und Stress reduzieren.

Weil digital abgelegte Informationen und Konzepte immateriell sind, lassen sie sich sehr aufwandsarm beliebig oft reproduzieren. Und letztlich kann durch den vermehrten Einsatz digitaler Medien sowohl im Präsenz- als auch im Distanzunterricht der Spaßfaktor für alle Beteiligten erhöht werden – was wiederum Einfluss auf das soziale Wohlbefinden und die Lernmotivation hat.

Auf der Suche nach den richtigen Tools für eine digitale Unterrichtsplanung

Doch Schulen betreten mit vielen digitalen Formaten und Anwendungen Neuland. Welche Tools eignen sich überhaupt? Wofür kann ich sie einsetzen? Das sind nur zwei der vielen Fragen, die sich Lehrer:innen stellen. Damit der Start in die digitale Unterrichtsplanung gelingt, haben wir hier vier Tipps für Sie.

Der Zweck heiligt die Mittel – und dieser sollte nie aus den Augen verloren werden

Der Zweck von Schule ist die gute Bildung unserer Schüler:innen. Es geht nicht um die Digitalisierung als solche – auch nicht in Zeiten von Corona! Die Veränderungen dienen einem übergeordneten Zweck.

Daher sollten digitale Tools niemals bloß um ihrer selbst willen im Unterricht eingesetzt werden, sondern immer zur Unterstützung der Prozesse Kommunikation, Lernen Verstehen und Behalten. Jedes digitale Tool ist daher nur so viel wert, wie die pädagogische Idee dahinter.

Weniger ist mehr

Die Qualität von Lern- und Arbeitsprozessen steigt nicht mit der Anzahl digitaler Tools. Denn jede neue Anwendung müssen Sie als Lehrer:in erst verstehen, bevor Sie sie einsetzen können. Und dann muss sie auch noch von den Schüler:innen genutzt und bedient werden können. 

Je mehr Tools Sie im Unterricht verwenden, desto mehr software-spezifische Anwenderkompetenz benötigen sowohl Sie als auch Ihre Schüler:innen. So kann die Technik schnell die Oberhand gewinnen und vom Wesentlichen ablenken – nämlich den eigentlichen Lernprozessen.

Suchen lohnt sich

Ihre Schüler:innen werden es ihnen nicht danken, wenn sie jede Woche mit einer tollen neuen Anwendung um die Ecke kommen. Wer sich erst mühsam immer wieder in neue Technik einarbeiten muss, der verliert wertvolle Unterrichtszeit. Daher lohnt es sich, nach digitalen Tools Ausschau zu halten, die viele verschiedene Funktionen erfüllen und dabei trotzdem einfach zu bedienen sind. 

Wenn ein Tool gleichzeitig digitale Tafel, Pinnwand für Kartenabfragen und Fläche für gemeinsame Schreibprozesse ist, müssen Sie und Ihre Schüler:innen nur dieses kennenlernen. Halten Sie daher nach Ihrem persönlichen digitalen Schweizer Taschenmesser Ausschau!

Umfragen leicht gemacht!

Mit vielen digitalen lassen sich sehr einfach ansprechende Umfragen gestalten. Sie eröffnen damit neue Mitgestaltungs- und Mitbestimmungsräume für Ihre Schüler:innen. Auch die Beteiligungsstrukturen Ihrer Klasse profitieren davon. 

Das Selbstwirksamkeitserleben Ihrer Schüler:innen wird gefördert, wenn ihre Hinweise und Rückmeldungen ernst genommen und umgesetzt werden. Das Ergebnis ist ein stärkeres soziales Wohlbefinden, eine höhere Lernmotivation und ein größeres Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Klasse.

Machen Sie sich auf die Suche

Damit Ihnen die Suche leichter fällt, haben wir Ihnen bereits einige Tipps für digitale Tools und Apps zusammengestellt. In unserem Blogartikel zum Thema Homeschooling finden Sie eine Vielzahl hilfreicher Apps und Tools.

Machen Sie sich also auf den Weg! Und denken Sie immer daran: Sie selbst lernen auch stetig dazu. Ihre Schüler:innen werden es Ihnen nicht nur nachsehen, sondern danken!

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